Termin

Chronik

Der Alchimist (RON 14 Hal)
Marmortränen I (EFF 14 Hal)
Marmortränen II (TRA 14 Hal)
Marmortränen III (TRA 14 Hal)
Marmortränen IV (TRA 14 Hal)
Marmortränen V (TRA 14 Hal)
Ein Elixier zu Brauen (TRA 14 Hal)
Das Steinerne Schiff (TRA 14 Hal)
Rückkehr zum Schwarzen Keiler (TRA 14 Hal)
Der Zirkus in Gratenfels (TRA 14 Hal)
Über den Greifenpass I (TRA 14 Hal)
Über den Greifenpass II (TRA 14 Hal)
Kopfgeldjagd im Kosch I (BOR 14 Hal)
Kopfgeldjagd im Kosch II (BOR 14 Hal)
Eiseskälte (BOR 14 Hal)
Der Flug der Chimäre (BOR 14 Hal)
Vergessen im Kerker (BOR 14 Hal)
Feenflügel I (BOR 14 Hal)
Feenflügel II (BOR 14 Hal)
Feenflügel III (BOR 14 Hal)
Feenflügel IV (BOR 14 Hal)
Geisterstunden (TSA 14 Hal)
Der Erbe von Kranick (TSA 14 HAL)
Tod in der Steinhauergasse (TSA 14 HAL)
Helden: Isindia, Gerion, Elko, Rowin, Corban

Meisterpersonen: Hauptmann Arto; Leta Bathusius; Weibel Thorm Thormsen

Als die Helden am späten Nachmittag am Westtor von Gratenfels eintreffen, ernten sie misstrauische Blicke von der Stadtwache ob ihres Gefangenen Justus. Nachdem die Helden ihre Identität Preis geben, erfahren sie, dass der Graf lange nach ihnen hat suchen lassen und sie werden zur gräflichen Residenz eskortiert. Graf Alrik Custodias lässt auf sich warten während die Helden sich in seinem Audienzzimmer unter Aufsicht der Stadtwache gute Argumente zurechtlegen, was sie mit seiner Kutsche angestellt haben und wo sie sich so lange herumgetrieben haben.
Als die Helden am späten Nachmittag am Westtor von Gratenfels eintreffen, ernten sie misstrauische Blicke von der Stadtwache ob ihres Gefangenen Justus. Nachdem die Helden ihre Identität Preis geben, erfahren sie, dass der Graf lange nach ihnen hat suchen lassen und sie werden zur gräflichen Residenz eskortiert. Graf Alrik Custodias lässt auf sich warten während die Helden sich in seinem Audienzzimmer unter Aufsicht der Stadtwache gute Argumente zurechtlegen, was sie mit seiner Kutsche angestellt haben und wo sie sich so lange herumgetrieben haben.
Dann betritt der Grad endlich mit strammem Schritt und strengem Blick das Audienzzimmer. Hinter ihm folgt ein junger Schreiberling mit einer schräg sitzenden Sehhilfe auf seiner Nase und einem Stapel Unterlagen, die er dem Graf hinterher trägt. Der Graf, selber in feinem Zwirn, mustert die Helden, die nach ihren Reisen einen verwahrlosten Eindruck machen. Die neuen Gesichter unter den Anwesenden scheinen ihm nicht aufzufallen. Wie auf ein geheimes Zeichen, bessert sich seine Laune plötzlich und er heißt die Helden willkommen zurück in Gratenfels. Als nächstes fragt er die Helden nach ihren Erlebnissen, seit sie sich mit seiner Kutsche auf die Rettung der holden Jungfrauen im Kerker der Hexe gemacht haben. Die Helden berichten von dem Angriff der Chimäre, dem die gräfliche Kutsche anheimgefallen ist, von der Befreiung Tsanias, zu der ihr neuer Gefährte Corban beigetragen hat, den Ereignissen in der Feenwelt, in der sie Justus dingfest machen konnten, und ihrer Rückreise nach Gratenfels. Erst da erkennt der Graf den ehemaligen Archivar Justus Schwarzbeck wieder, der ihn hintergangen und gemeinsame Sache mit der Hexe Sintelfink gemacht hat. Mit Genugtuung lässt der Graf den ehemaligen Archivar abführen, während er die Helden bittet, noch einen weiteren Moment auszuharren. Er hingegen verschwindet mit dem Schreiber für eine nicht unbeachtliche Zeit, bis er die Helden persönlich aus dem Audienzzimmer auf den zum Markt gewandten breiten Balkon der Grafenresidenz führt. Hier warten bereits der Schreiber und ein Ausrufer, während die Bürger unter dem Balkon erwartungsvoll heraufblicken.
Mit kraftvoller Stimme verkündet der Ausrufer eine Huldigung auf die Helden, die sich dem Schrecken im Kosch gestellt haben, die Verursacher des Terrors ihrer Gerechten Strafe zugeführt haben und der Bestie vom Kosch sogar einige Opfer entrissen haben. Im Anschluss erklärt der Graf die Helden auf Grund ihrer heroischen Verdienste zu Ehrenbürgern der Stadt und lässt ihnen durch seinen Schreiber eine Urkunde überreichen. Um die Bürger in Feierlaune zu versetzen, lässt der Graf noch einige Fass Freibier auf dem Markplatz ausschenken. Die Helden wiederum bittet er, dem Fürst vom Kosch, Blasius vom Eberstamm, auf der anderen Seite der Berge eine Nachricht zukommen zu lassen. Dazu müssten die Helden den Umweg über den Großen Fluss südlich des Kosch in Kauf nehmen, da der Greifenpass wegen der Chimäre noch immer unpassierbar sei. Bis sie abreisen, sind die Helden Gäste des Grafen. Als der Graf sie entlässt, erfahren die Helden noch, dass Hauptmann Arto vorübergehend von seinen Pflichten entbunden wurde, da er vermutlich in ein Verbrechen verstrickt sei und dass Weibel Thom Thormsen dessen Aufgaben übernommen hat.
Überrascht von der Nachricht, der pflichtbewusste Hauptmann hätte ein Unrecht begangen, machen sich Isindia und Elko auf, den Beschuldigungen auf den Grund zu gehen. Sie finden Arto im Kerker der Garnison, wo sich der Hauptmann selber inhaftiert hat, da er befürchtet, das gemeine Volk spräche schlecht über ihn oder seine Verlobte Leta, wenn die Stadtgarde einen der ihren anders behandle als einen gewöhnlichen Verdächtigen – immer geht es um den Verdacht des Mordes an seiner Tante, wie die Helden herausfinden.
In seiner Zelle lassen sich Isindia und Elko von Hauptmann Arto die Ereignisse wiedergeben, die sich am Vorabend des Unglücks zugetragen haben: Arto und seine Verlobte Leta saßen zum Abendessen mit dessen Tante Annegunde zusammen, um die sich der Hauptmann in den letzten Jahren führsorglich gekümmert hat – er wohnte sogar bei ihr und unterstütze sie, wo er konnte. Doch es kam zum Streit, als Arto ihr offenbarte, dass er Leta heiraten und mit seiner Braut zusammenziehen werde. Arto brachte Leta daraufhin nach Hause, aber als er des Nachts nach der Tante sehen wollte, lag diese bereits tot in ihrem Bett. Die Nachbarn konnten den Streit bezeugen und so hielt es der aufrechte Hauptmann für besser, er ließe seine Kameraden ermitteln, ohne in Verdacht zu geraten, sich eingemischt zu haben. Besser wäre es allerdings, wenn außenstehende Recken den Tod von Tante Annegunde untersuchen würden. Isindia und Elko zögern nicht, bieten dem Hauptmann ihre Hilfe an und beginnen mit ihren Ermittlungen.
Gerion und Rowin tätigen unterdessen die notwendigen Erledigungen in Gratenfels, die eine lange Reise nach sich zieht. Später am Abend laben sich die beiden Streiter an der Gastfreundschaft des Grafen, die für jeden eine Flasche Wein vorsieht, besinnen sich der Freude, der Feenwelt entkommen zu sein und malen sich neue Abenteuer aus.
Auch Corban erreicht Gratenfels – weiß der Namenlose, wo er sich wieder herumgetrieben hat. Der Liebfelder wähnt sich endlich wieder in der Zivilisation und sucht ein anständiges Gasthaus auf, da er den Verbleib seiner Kameraden nicht kennt. In der gemütlichen Schankstube seiner Herberge lernt er drei freundliche Gesellen kennen, die sich bereit erklären, Corban auf ihrer Reise nach Havena mitzunehmen.
Den nächsten Morgen nutzt Corban, um einige Besorgungen in der Stadt zu erledigen. Dabei stößt er auf seine Kameraden, die ihm vom gräflichen Auftrag berichten sowie dem unglücklichen Umstand, in dem sich Hauptmann Arto befindet. Corban beschließt, seinen Kameraden bei den Ermittlungen zu helfen und sag seine Passage nach Havena ab. Folgender Abschlussbericht wurde dem Grafen nach zwei weiteren Tagen der Untersuchung vorgelegt:

29. Tsa 1007 BF 14 Hal
Ergebnis des Ermittlungsberichtes in der Causa Annegunde von der Marsch

In den Ermittlungen involviert:
Elko Timpski von der Weiden, Adeptus Minor, Ehrenbürger von Gratenfels
Corban Velmeth, ehrenhafter Bürger aus Veliris
Gerion Fredor, Ehrenbürger von Gratenfels
Isindia Askirsdottir, Ehrenbügerin von Gratenfels
Rowin Aldur, Ehrenbürger von Gratenfels

1) Einige Tage vor ihrem Ableben hat sich Frau v.d. Marsch auf den Weg außerhalb der Stadt begeben, um einige Stauden Eisenhut zu erwerben.
Zeuge: Gardist Travian & Ulmian (Osttor) sowie die Nachbarin Thyria Streckenknecht

2) Mittels des giftigen Krautes plante sie den als Landplage verschrienen Straßenhund 'Reto' zu vergiften. Der Hund war in der ganzen Nachbarschaft verhaßt, da er ständig lärmte und die Anwohner belästigte.
Beweis: Futternapf mit Fleisch und Blüten des Eisenhutes im Hinterhof der Verstobenen

3) Dieses Vorhaben gelang.
Beweis / Zeuge: Der Abdecker Alrik und eine Untersuchung des Magens des Hundes, die Eisenhutblätter zu Tage förderte.

4) Kenntnis über die Wirkung der Pflanze erlangte Frau v.d. Marsch durch die Lektüre eines herbalistischen Fachbuches, welches in ihrem Nachlaß sicher gestellt werden konnte.
Beweis: Buch und entnommene Seite, die gefaltet in ihrer Weste gefunden wurde, sowie Reste der Blüten in ihrem Weidenkorb

5) Die Informationen sind jedoch mit Ausnahme der unmittelbaren Wirkung nur sehr unzureichend auf der dem Buch entnommenen Seite erhalten. Vor allem über die Verarbeitung der Pflanze wird nichts erwähnt. Es ist daher davon auszugehen, dass die in der Verarbeitung solcher Gifte unkundige Verschiedene bei der Zubereitung des Giftes mehrfach in tragischen Kontakt mit der tödlichen Essenz kam. Die Symptome, welche an der Leiche erkennbar waren, konnten eindeutig als Folge des Konsums des Eisenhuts identifiziert werden. Symptome: ein nicht unmittelbarer sondern schleichender Tod, sowie Verkrampfunge der Körpermuskulatur und blaugefärbte Fingernägel.
Zeuge: Perainegeweihter Bruder Rudert, Apothekarius Ernbrecht Kohlköchel, Isilda (Kräuterfrau)

6) Eine Beteiligung weiterer Personen an dem Ableben kann mangels Motiv und wegen Beweisen ausgeschlossen werden. Ermittlungen bezüglich Hauptmann Arto von der Marsch und Leta Balthusius blieben völlig ergebnislos. Alle Hinweise entlasten diese beiden Personen.

Nach bestem Wissen und Gewissen von dem Herren Praios


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Die Einsiedlerin (PHE 14 HAL)

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